Inspirative Auszeit in Costa Rica
Wo auch immer ich bin, ich suche nach neuen Ideen und lerne aus der Umgebung, die ich vorfinde. Natürlich am liebsten zum Thema Architektur und Einrichten. Meine Auswärtsarbeitszeit in Costa Rica habe ich natütlich auch diesbezüglich genutzt. An dieser Stelle möchte ich die aktuell beliebte See-Containerarchitektur zeigen.
Die Seecontainer werden aufgeschweisst um Türen und Fenster einzusetzen- rückwärts bauen. Liegt vom Thema her eh im Trend.
STUDIO 11 im Kunstmuseum Stuttgart von und mit Sarah Maier, Object Carpet und Klingele Papierwerke
Am Freitag, den 05.07.2019, 15h-18h eröffnete das sogenannte Studio 11, der Raum für Kunstvermittlung im Kunstmuseum Stuttgart. Sarah Maier durfte ihn gestalten. Flexibel und nutzerfreundlich sollte der Raum sein, Kinder und Erwachsene sollen dort zuhören und vorallem auch selbst arbeiten. In Kooperation von drei schwäbischen Unternehmen entstand so ein Ort, der sich wandeln darf.
Konzeption und Möbel: Sarah Maier und Sarah Maier Handgewerke GmbH, Stuttgart
Teppich: Object Carpet, Denkendorf
Papier: Klingele Papierwerke, Grunbach
Jeder ist willkommen, zur Eröffnung ist der Eintritt ist frei.
Ein riesengroßer Schrank im Hintergrund beherbergt alles benötigte Lehrmaterial, er ist so eingepasst, dass er mit seinem stillen Rhythmus und feinen Schattenleistenverlauf überhaupt nicht auffällt.
12 Bänke für die Kunst, 4 Tische für Farbe, Papier und Teppich – der Weg zum Projekt.
Studio 11, Raum für Kunstvermittlung im Kunstmuseum Stuttgart, erdacht von Sarah Maier. Den Raum findet sich in der Dauerausstellung ganz hinten rechts. Durchlaufen ist immer gestattet, sofern keine Seminare stattfinden.
Sarah Maier über das Projekt: “Im Kunstmuseum durfte ich schon einmal 2008 zur Retrospektive von Christian Jankowski arbeiten. Ich liebe dieses Gebäude, die Stille und die Inspiration, die man mitten in der Stadt darin findet. Einen ganzen Raum herzurichten, für Jung und Alt, die darin Kunst machen, ist eine wunderbare Aufgabe. Es wird viel Farbe darin spritzen, also war klar, der Raum soll von Anfang an bunt sein, und darf es über die Jahre noch viel mehr werden. Doch auch wenn keine Seminare stattfinden, soll der Museumsbesucher hindurchlaufen dürfen und erahnen, was Museumbesuchen alles sein kann.
Zunächst haben wir einige Monate die Grundidee der akustisch relevanten, an der Wand wartenden Bänke beobachtet und die Tische von 2008 (das Projekt finden Sie hier ganz unten) im Raum beobachtet. Die Bespannung der Bänke mit Bierbankgestell ist aus Teppich Poodle von Object Carpet. Dieser Teppich begleitet mich seit über einem Jahrzehnt und seine Farbklaviatur an sich ist schon grossartig, aber auch seine Eigenschaften eignen sich hervorragend für diese Bänke.
Im nächsten Schritt haben wir dann die Tische so konstruiert, dass sie maximale Flexibilität und Dauerhaftigkeit gewährleisten, aber ebenfalls gut zu “ordnen” sind, wenn der Raum unbenutzt ist. Eine übergroße Papierrolle in einem Gestell auf Rollen sollte dann das analoge Element der Kreativität sein. Entlang einer ebenfalls sehr zeitlosen Klemmschiene können Werke oder Vorlagen simpel eingeklemmt werden. Es war mir wichtig, gute und regionale Partner zu finden für das Projekt.
Mein herzlicher Dank geht daher an die Firma Object Carpet aus Denkendorf und die Firma Klingele Papierwerke aus Grunbach.”
Mehr zu Object Carpet hier…
Mehr zu Klingele Papierwerke hier…
SAM HEYD BEI SARAH MAIER
skin deep – über die verarbeitete Frau. Die mediale Welt passt sich das Frauenbild an, wie sie es will, die Frauen folgen. Die Serie Skin Deep thematisiert das Selbstbild der mediengeformten Frau.
“COLONIZED, COMMODIFIED, AND RESHAPED BY MARKET FORCES, THE PALIMPSESTIC FEMALE BODY IS A SITE WHERE CULTURAL PHENOMENOLOGY AND SOCIAL PERVERSIONS HAVE HISTORICALLY BEEN INSCRIBED. THE STATE OF THE SPECTACLE EMPTIES AND NULLIFIES EVERY REAL IDENTITY. IN ITS PLACE, THE MEDIA OFFERS IDEOLOGICALLY INFUSED AVENUES FOR IDENTITY CONSTRUCTION. FROM THE ARRAY OF MEDIA TEXT, GENDER ROLES ARE REALIZED, SOCIAL NORMS ARE CEMENTED AND BEAUTY STANDARDS ARE ESTABLISHED. BECOMING THE NEW FEMININE IDEAL REQUIRES THE RIGHT COMBINATION OF INSECURITY, EXERCISE, BULIMIA AND SURGERY. LOW SELF-ESTEEM, BODY DYSMORPHIA, AND BOTOX JUNKIES ARE SYMPTOMS OF A SOCIETY THAT PROPAGATES BEAUTY AS THE STANDARD AGAINST WHICH ALL WOMEN ARE MEASURED, HINGING A WOMAN’S WORTH ON HER WAISTLINE. SELF-HOOD HAS BECOME A SHIFTING EXPERIENCE-INAUTHENTIC AND SKIN DEEP.” Zur Webseite von Sam Heydt hier
Wenn sich Kunst perfekt in den Raum einfügt, hat man alles richtig gemacht. Sam Heydts Fotoarbeiten zeugen von der verstörenden Wirkung unserer heutigen Zeit auf unser Verhältnis zur Natur und uns selbst. Die Künslerin, die zur Zeit in Wien lebt macht deshalb auch soziale Projekte. Viel gelobt in der internationalen Presse, finden auch wir die beiden Arbeiten, die aktuell bei uns zu sehen sind, verstörend schön.
Sommerfotografien in eigener Sache
Tun, machen, denken, neu, kreieren, gestalten – wir haben Freude an schönen Projekten.
Für die Ausstellung No Name Design von Franco Clivio haben wir die Ausstellungsmöbel gesponsort. Ab 1.7.2016 zu sehen im Deutschen Museum München.
Modeshooting in von uns gestalteten Räumen
In den Untertiteln dazu berichte ich, ganz im Sinne meines Newsletter, über unsere wertvolle Arbeit, die verwendeten Materialien und Hesteller und unsere Philosophie:
Chapeau, Deniz!
www.denizsaylan.com
Demnächst mehr zu weiteren Projekten von uns: